Normalerweise ja (siehe auch die untere Zusatzinfo): Die aus dem Spendergebiet gewonnenen Haare (aus dem Haarkranz/dem Donorgebiet) sind gegenüber dem Haarausfall verursachenden DHT (dem Hormon Dihydrotestosteron) unempfindlich, allein deswegen bleibt ein Haarkranz trotz Vorliegens einer androgenetischen Alopezie bestehen. Werden nun Haare aus diesem Haarkranz verwendet, um sie an anderer Stelle einzupflanzen, dann behalten sie ihre genetischen Vorgaben (die Unempfindlichkeit) auch an ihrem neuen Standort bei.
Zusatzinfo: Es muss erwähnt werden, dass es auch Haarkränze gibt, welche ggf. mit dem Älterwerden und in höherem Alter etwas „ausdünnen“, gerade bei einem hohen Glatzen-Grad wie NW 6. In solchen Fällen wird mit dem Älterwerden auch das Resultat „dünner“. Man vermutet übrigens, dass allerdings ein Wirkstoff gegen Haarausfall, das sogenannte Finasterid auch hier helfen und den Vorgang ggf. stoppen oder abschwächen kann.
Schauen Sie sich auch das Video mit Dr. Feriduni zum Thema „Haartransplantation Langzeiterfahrung: Wie lange hält eine Haarverpflanzung“ an.
Weitere häufig gestellten Fragen aus den FAQ
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