Ungefähr 1-2 Tage nach einer Haartransplantation (Eigenhaarverpflanzung) entstehen schmerzlose, jedoch unschöne Schwellungen, welche sich auch im Gesicht durch ein verquollenes Erscheinungsbild abzeichnen und insgesamt für ein Unwohlsein sorgen. Etwa 5 Tage nach dem Eingriff sind die Schwellungen insofern abgeklungen, dass auch von Dritten nichts Ungewöhnliches mehr wahrgenommen wird (in einzelnen Fällen dauert dies auch bis zu 3 Wochen).
An den behandelten Stellen entstehen nach der Haartransplantation Krusten, die sich jedoch nach ungefähr 10 Tagen lösen. Viele Patienten planen daher für diese Zeitspanne Urlaub ein und kommen in aller Regel mit 2 Wochen aus. Nach Abfallen der Krusten zeigt sich die Kopfhaut rosa bis rot, man kennt es von anderen verheilten Wunden. Bis sich die Haut farblich an die restliche Kopfhaut angepasst hat, kann es mitunter und individuell bis zu 2-3 Monaten dauern. Abhilfe kann ein kosmetischer Abdeckstift schaffen, der in Apotheken und Drogeriemärkten in vielen Hautfarben angeboten wird.
Wurde neues Haar (Grafts) inmitten bestehendem Resthaar transplantiert, so kann das gesamte Erscheinungsbild der Frisur noch etwa 3-5 Monate einen unschönen Eindruck vermitteln. Einerseits durch die leichten Farbabweichungen der Haut und andererseits, weil die Resthaare durch den sogenannten „Shock-Fall-Out“ in eine Ruhephase geraten. Es kann bis zu etwa 3-5 Monaten dauern, bis das Resthaar nach dieser Ruhephase und ebenso auch die neuen, verpflanzten Haare zu wachsen beginnen. Für diese Zeitspanne ist demzufolge mit einer eher schlechteren Haarsituation zu rechnen.
Weitere häufig gestellten Fragen aus den FAQ
- Wie sollte ich mich nach der Haarverpflanzung verhalten?
- Welche Zeitspanne muss ich einbeziehen, bis ich mich wieder gesellschaftsfähig zeigen kann?
- Infos zur Krustenlösung und Verlust der Grafts unmittelbar nach der Haartransplantation
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