Haartransplantation gehört inzwischen zu den beliebtesten Behandlungen im Bereich der Schönheitsoperationen für Frauen und Männer mit Haarausfall. Mit ansteigendem Bedarf an Haartransplantation erobern aber auch unzählige neue Kliniken und Ärzte den Markt, worunter leider auch viele unseriöse Anbieter oder unzureichend ausgebildete Ärzte zu finden sind und dies auch mit erhöhten Risiken/Gefahren einhergeht. Ob es die beste Klinik nur in Deutschland gibt und weitere wichtige Fakten erfahren Sie hier!
Die Anzahl der Anbieter von Haarverpflanzungen nimmt enorm zu und damit steigen auch die Risiken
Die Anzahl von Anbieter für Haarverpflanzung steigen enorm und dies erschwert die Wahl eines seriösen, renommierten und erfahrenden Haarchirurgen erheblich und somit steigen auch die Risiken an einen unerfahrenen Arzt zu gelangen! Dies führt leider auch zu einem Anstieg von Fällen, in denen Haartransplantationen verpfuscht wurden. Viele Interessenten scheuen bezüglich Zeit- und finanziellen Aufwand eine lange Anreise, so dass auch immer wieder die Frage für einen geeigneten Anbieter und vor allem die Frage für die beste Klinik aufkommt, welche nicht nur hierzulande Kunden akquiriert (Vermittlungsagenturen), sondern auch wirklich die Behandlungen im Inland durchführt.
Die Annahme der renommiertesten Haartransplantation Ärzte und der besten Klinik in Deutschland
Sicher gehen viele Patienten davon aus, dass die renommiertesten Ärzte und die beste Haartransplantation Klinik in Deutschland auf Top-Niveau nicht im Ausland und nur in Deutschland zu bekommen, die Ärzte bezüglich Haartransplantationen top ausgebildet sind und ausreichendes Know-how und auch ausreichend Erfahrung vorliegt.
In vielen anderen Bereichen ist dies sicher richtig, vor allem wenn entsprechendes Fachgebiet in Universitäten gelehrt und Fortbildungen angeboten werden, aber vielen Haarverpflanzung-Interessierten ist völlig unbekannt das Haarchirurgie und damit Eigenhaartransplantation eine Sonderstellung einnimmt!
Ein Facharzttitel ist kein Freibrief für Eigenhaarverpflanzung: Es findet keine Universitätsausbildung in Deutschland statt!
Was sich viele Interessierte einer Haarverpflanzung nicht vorstellen können, aber was derzeit Fakt ist: Eigenhaar-Transplantationen stellen bei Schönheitsoperationen eine große Ausnahme dar. Denn im Gegensatz zu anderen Themengebieten wird Haarchirurgie in keiner Universität gelehrt, weder in der Fortbildung zum plastischen Chirurg, noch in Fortbildungen zu anderen Themen. Höchstenfalls wird darüber Basis-Wissen im Fach Dermatologie behandelt.
Haarverpflanzung ist weder im Ausbildungskatalog und vor allem Operationskatalog des Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie, geschweige denn für den Facharzt für Dermatologie vorgesehen. Auch Dr. med Frank Neidel aus Deutschland erwähnt, dass ein Facharzttitel noch lange kein Freibrief oder gar eine Lizenz für Haaroperationen oder andere ästhetische Eingriffe darstellt. Da es bisher faktisch noch keinen Facharzttitel für Haarchirurgie gibt, ist demnach ein Facharzttitel lange kein Beweis für ausreichendes Know-how und beste Qualität.
Ärzte Trainingcenter und internationale Verbände mit Schwerpunkt Haarchirurgie
Deswegen sind über die Jahre einige international Verbände entstanden, mit dem Schwerpunkt Haarchirurgie, wie beispielsweise ISHRS, ESHRS, FUE-Europe, oder das Worldfueinstitute. Über diese speziell auf HT ausgerichteten Arztverbände werden Kongresse für Ärzte/Kliniken angeboten auf welchen etablierte und erfahrene Haarchirurgen Ihr Wissen in Fachvorträgen mit anderen Ärzten teilen. Es werden aber auch Einführungskurse, wie Fortbildungskurse für bereits erfahrene Haarchirurgen angeboten. Weiterhin gibt es auch private Institutionen, welche sich auf Schulungen rund um das Thema Eigenhaar-Transplantation spezialisiert haben, wie das Trainingscenter in Ankara Türkei.
Wie passt Folgendes zusammen? Der Schwierigkeitsgrad einer Haaroperation liegt unterhalb einer Tätowierung, aber die Zahlen von verpfuschten HT`s steigen signifikant an
Ich erinnere mich an eine Diskussion mit einem Arzt, wessen Ziel es war, neben anderen chirurgischen Eingriffen auch „zwischendurch mal“ eine Eigenhaar-Verpflanzung durchführen zu können. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte dieser laut seiner Aussage noch nicht eine! einzige Eigenhaartransplantation durchgeführt, war aber positiv schon zeitnah auch offiziell Eigenhaar-Op`s anbieten zu können, da seiner Einschätzung nach – von welcher er sich auch durch zahlreiche Einwände meinerseits nicht abbringen ließ – eine Haartransplantation vom Schwierigkeitsgrad her kurz unterhalb einer guten Tätowierung läge!
Andererseits steigen aber die Fälle von verpfuschten Operationen stark an, wie im Artikel „Missglückte Haartransplantation und was man rechtlich tun kann“ nachzulesen. Wie passt das zusammen?
Die Gründe liegen auf der Hand:
- Selten handelt es sich um Spezialisten und um echte „Haarchirurgen“. Viele sind demnach nicht auf Haarchirurgie spezialisiert und bieten neben auch noch viele andere schönheitschirurgische Eingriffe an
- Schlichtweg fehlendes Wissen, zur Erinnerung findet das Thema Haarchirurgie in keiner Universität statt, selbst auch nicht in der Fortbildung zum plastischen Chirurg!
- Fehlende Erfahrung
- Mangelnde Teilnahme an Schulungen, Kongressen, Fortbildungskursen etc.
- Ärztliche Selbstüberschätzung
Die Gefahr der ärztlichen Selbstüberschätzung: Ein bloßer Facharzttitel ist nicht die Garantie für ein gutes Resultat!
Selbstüberschätzung ist auch in der Medizin verbreitet, wie die Aerztezeitung.de berichtet und auch Dr. Frank Neidel äußert, dass Selbstüberschätzung der größte Feind der Ärzte ist und unter Umständen Menschen entstellen, verstümmeln oder gar töten kann.
Sicher ist verständlich, wenn Ärzte/Kliniken auch Haarverpflanzung in Ihre Angebotspalette aufnehmen und sich seinen Einkommen aufbessern möchte, Eigenhaar-Op`s boomen.
Im Vergleich zu anderen chirurgischen Eingriffen nimmt wie oben erwähnt allerdings Haartransplantation eine Sonderstellung ein. Nicht nur das Haarchirurgie in keiner Universität gelehrt wird, weder in der Fortbildung zum plastischen Chirurg, noch in Fortbildungen zu anderen Themen, sondern erfordern gerade haarchirurgische Eingriffe viel Know-how und vor allem sehr viel Erfahrung. Die Annahme, dass eine Transplantation vom Schwierigkeitsgrad unterhalb einer guten Tätowierung liegt, ist eine fatale Fehleinschätzung und kann sogar zu regelrecht verstümmelten Patienten, wie siehe hier führen.
Natürlich mag mancher selbstbewusste Arzt gerne glauben, dass man wie es die Aerztezeitung zitiert „…im Job mehr als die Kollegen drauf hat und der beste Arzt zu sein“ und man deshalb im Handumdrehen, auch ganz ohne haarchirurgische Ausbildung und ohne jede Erfahrung gleich erstklassige Resultate erzielt, aber jeder sollte sich an seine Verantwortung erinnern und ohne entsprechendes Know-how und Erfahrung besser auf den Umsatz verzichten und die Patienten hin zu einem erfahrenen Haarchirurgen verweisen.
Schlechte Anwuchsrate und Spenderhaare beschädigt: Eine Haartransplantation ist ein unumkehrbarer Eingriff! Ein Haarkranz ist nicht unbegrenzt entnehmbar!
Folgendes gilt noch mal zu verdeutlichen: Eine Eigenhaar-Verpflanzung kann immer nur dann durchgeführt werden und auch ein gutes Resultat erzielen, wenn genügend Spenderhaare im Haarkranz/Donorgebiet vorhanden sind. Da eine Transplantation nur eine „Umverteilung“ von Haaren darstellt, ist ein Haarkranz nicht unbegrenzt entnehmbar.
Jeder Patient hat eine gewisse Anzahl von Grafts/Spenderhaaren zur Verfügung (sogenannte Donor-Reserve) und damit sollte möglichst vorsichtig umgegangen werden. Werden Grafts/Spenderhaare während der Verpflanzung beschädigt und wachsen nicht an (schlechte Anwuchsrate), dann sind diese für immer verloren gegangen und stehen nicht mehr zur Verfügung. Eine Eigenhaar-Operation ist ein unumkehrbarer Eingriff! Auch hier nehmen Eigenhaar-Transplantationen eine Sonderstellung ein. Beispielsweise können bei misslungenen Brustvergrößerungen Implantate ausgetauscht werden, aber bei einem haarchirurgischen Eingriff sind beschädigte Spenderhaare/Grafts (durch schlechte Anwuchsrate und/oder beschädigte Spenderhaare/Grafts während der Entnahme) für immer verloren, mit lebenslangen Folgen und dem Verlust von weiteren Optionen!
Zwei misslungene Beispiele mit negativer Erfahrung in Deutschland: Schlechte Anwuchsrate, unnatürlichem Resultat und Narben
Lesen Sie dazu auch folgende Artikel über die Erfahrungen von Haarausfall Patienten, welche in Deutschland operiert und verpfuscht, schlechte Erfahrung gesammelt haben, diese aber durch Hairforlife Haarchirurgen korrigiert wurden:
Erfahrungsbericht von Fall F aus Süd-Deutschland
Im Fall F hatte sich dieser Patient aufgrund von erblichen Haarausfall einer durchgeführten Haartransplantation in Deutschland unterzogen, welche nur schlecht und fehlerhaft durchgeführt wurde, mit schlechter Anwuchsrate, Narben und unnatürlicher Haarlinie, aufgrund dessen Ihm 15.000 Euro Schadenersatz zugesprochen wurden. Laut Rechtsanwalt Christoph Bomke aus Berlin waren die Kernpunkte:
* Fehlende Aufklärung darüber, dass bereits im Jahre 2005 die FUE-Technik als moderne, schonende und quasi narbenfreie Methode bekannt war, durch welche sich absolut natürliche Resultate erzielen lassen3
* Fehlende Aufklärung zu der Tatsache, dass dieser Arzt weder die Ausbildung für haarchirurgische Eingriffe, geschweige denn, ausreichende Erfahrung auf diesem Gebiet besitzt3
* Fehlende Aufklärung darüber, dass mittels Anwendung des gegen Haarausfall verordneten Arzneimittels Finasterid (siehe auch den Artikel „Haarausfall stoppen“) das Fortschreiten des Haarausfalls gestoppt werden kann – mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 % (siehe Bericht Fall F auf Hairforlife.info – 15.000 Euro Schadenersatz für eine verpfuschte Haar-OP)
Nach der schlechten Haar-Operation und nach einer Beratung bei Hairforlife wie man denn das schlechte Resultat korrigieren kann, entschied sich der Patient für einen Korrektureingriff (Repair) bei Dr. Özgür Öztan – Hairlineclinic und das Resultat löste bei dem deutschen Patienten große Zufriedenheit aus!
Lesen Sie ausführlichere Informationen über den Fall F auf https://haartransplantation.de/verpfuschte-haartransplantation-und-rechtliche-hilfe/
Die Erfahrungen und Fall von Marco: Erfolgreicher Repair-Eingriff bei Dr. Heitmann nach verpfuschter Haarverpflanzung in Deutschland
Marco hatte bereits eine schlecht durchgeführte Haartransplantation in Deutschland mit der FUT (Streifen-Methode) hinter sich, mit welcher er sehr unglücklich war und entschloss sich dann nach einer Beratung bei Andreas Krämer von Hairforlife bezüglich seinem Haarausfall, der bereits durchgeführten Operation und Möglichkeiten das schlechte Ergebnis zu beheben, für eine Korrektur bei Dr. Lars Heitmann in der Schweiz, Zürich.
Video: Die Beratung und Operation – SFR Puls Gesundheitsmagazin Haartransplantation Reportage über den Fall Marco aus Deutschland
Auf der SFR Webseite: Klicken Sie hier zum 1 Teil des Erfahrungsbericht der SRF Puls Sendung von Marco aus Deutschland „Gegen die Glatze gibt es keine Wundermittel“: Beratung und Operation
Oder alternativ:
Video: Endresultat von Marco – SFR Puls Gesundheitsmagazin Haartransplantation Reportage Fall Marco
Auf der SFR Webseite: Klicken Sie hier zum 2 Teil des Erfahrungsbericht der SRF Puls Sendung von Marco aus Deutschland „Die Glatze mit eigenen Haaren füllen“: Das Endresult von Marco
Oder alternativ:
Schauen Sie sich auch folgend einige Vorher Nachher Bilder an!
Empfehlung über weitere wichtige Auswahlkriterien bei Ärzte und Kliniken
Der geschulte Blick: Die Recherche, um die besten Kliniken zu finden, beginnt gewöhnlich bei der Sichtung der Webseiten verschiedener Kliniken, eben derjenigen, welche die Haartransplantation vornehmen und allen voran stehen in der Regel auch immer die Höhe der möglichen Kosten. Doch wie präsentiert sich die jeweilige Klinik? Erfährt man, welcher Arzt die Haarverpflanzung durchführt? Wird offengelegt, welchen fachspezifischen beruflichen Werdegang der ausführende Arzt belegen kann? Mit welchen Methoden wird behandelt und welche Instrumente oder Geräte werden verwendet? Finden sich Beispiele von Behandlungsfällen im Internet, die von ehemaligen Patienten dokumentiert sind? Größtmögliche Transparenz ist in der Regel auch ein Indikator für Seriosität. Leider lassen aber viele Anbieter den offenen Umgang mit den für Interessenten wichtigsten Parametern vermissen.
Renommee und Reputation einer Klinik
Vielfach wird bei Kliniken/Anbietern nicht offen kommuniziert, welcher Chirurg die Behandlungen vornimmt oder welche Ärzte zur Wahl stehen in der jeweiligen Klinik. Man liest ständig von einem Team, welches die Verpflanzungen vornimmt, der behandelnde Arzt wird dabei aber namentlich zumeist nicht erwähnt. Dies bietet zum einen keine Transparenz und nimmt zum anderen Interessenten die Möglichkeit, sich im Vorfeld über den ausführenden Arzt zu informieren. Eine Eigenhaarverpflanzung bedeutet jedoch einen Eingriff am menschlichen Körper, dem man sich nicht etwa aus notfallmedizinischen Gründen unterzieht (wobei der Name des Arztes angesichts der Situation eher zweitrangig wäre), sondern es handelt sich um einen Eingriff, für den man sich bewusst entscheidet und Renommee und Reputation des Arztes/der Klinik sollte man über das Thema möglichst niedrige Kosten stellen. Eine gründliche Vorbereitung für die Eigenhaarverpflanzung, bei welcher auch umfassende Informationen über die behandelnden Ärzte eingeschlossen sind, sollte dabei ebenso im eigenen Interesse unabdingbar sein.
Wegweisend sind dabei die öffentlich verfügbare Biografie, berufliche Entwicklung, so wie die erlangten Zertifikate, die einen Arzt für seine (möglichst herausragenden) Fähigkeiten im Bereich Haarverpflanzung auszeichnen. Ferner finden sich zu nahezu jedem renommierten Haarchirurgen dokumentierte Patientenfälle im Internet, die wiederum die ausgezeichnete Reputation belegen. Ist dies alles nicht gegeben, wie es etlichen Anbietern laut Berichten in einschlägigen Foren bescheinigt wird, sollte sich die Frage nach den Gründen für die Intransparenz stellen.
Haarchirurgie – Qualitätsmerkmale
Neben den bereits erwähnten Qualitätsmerkmalen (Renommee und Reputation) können auch andere Parameter Aufschluss geben. Fehlende Patienten-Falldokumentationen im Internet können ein Indiz sein für mangelnde Qualitätsmerkmale. Auch stellt der Bereich Haarchirurgie bei etlichen Kliniken einen Bereich dar, der wie oben bereits erwähnt „unter anderem“ angeboten wird. Dabei handelt es sich in der Regel um Kliniken für Schönheitsoperationen, die diesen Behandlungsbereich zusätzlich mit aufgenommen haben. Welcher Arzt (vermutlich mit einer Ausbildung als plastischer Chirurg) nimmt die Haartransplantation vor? Liegen gesicherte Erkenntnisse vor über die Qualifikation als Haarchirurg? Wo findet man dokumentierte Patientenfälle? Auch in diesem Falle sollten sich einige Fragen stellen bei der Suche nach einem geeigneten, renommierten und versierten Haarchirurgen für die eigene Haartransplantation.
Die Empfehlung, die beste Behandlung mit hoher Qualität nicht vom Wohnort abhängig machen, für einen renommierten Haarchirurg mit ausreichend Erfahrung und belegten Resultaten sollten die Reisekosten keine Rolle spielen
Bleiben Fragen offen und können veröffentlichte Patientenfall-Dokumentationen (sofern vorhanden) nicht überzeugen, sollten Interessenten nicht versäumen, den Blick auf renommierte, erfahrene und für ihre herausragenden Fähigkeiten bekannte Haarchirurgen zu richten.
Zum reinen Vergnügen nimmt man zuweilen Tausende Reisekilometer und greift tief in die Tasche, um an den gewünschten Urlaubsort zu gelangen. Bei einer medizinischen Behandlung am eigenen Körper wie einer Haaroperation soll die Wahl des Arztes/der Klinik aber allein nur von den Haartransplantation Kosten und vom Standort der Klinik/von der Entfernung vom Heimatort abhängig gemacht werden?
Vielleicht hilft dieser Vergleich und Empfehlung, die Bewandtnis der Entfernung zum Standort eines ausgewiesenen Spezialisten für die beste Behandlung mit ausreichend Erfahrung und belegten Resultaten noch einmal zu überdenken.