Alle Haartransplantation Erfahrungsberichte der eigenen OPs von Andreas Krämer ► Negative und positive gesammelten Erfahrungen
Hallo und guten Tag,
auf dieser Unterseite möchte ich als Initator von Hairforlife und Inhaber der Hairforlife Beratungstelle über meine negative und positive gemachten Haartransplantation Erfahrungen in Deutschland und im Ausland berichten und alle Berichte über meine eigenen 6 Eigenhaartransplantationen online stellen, welche durchlebten Erfahrungen der Hauptgrund meines Entschlusses waren, selbst in dieser Branche tätig zu werden und anderen Haarausfall-Betroffenen zu helfen auf ihrem Weg zu neuen Haaren (lesen Sie auch gerne weitere Haartransplantation Erfahrungsberichte von Hairforlife Kunden).
Info: Leider darf ich wegen des deutschen Heilmittelwerbegesetzes (§ 11 Abs. 1 Nr. 5 HWG) keine Vorher-Nachher-Bilder zeigen. Bei Interesse fragen Sie mich gerne an.
Eine Haartransplantation als letzte Hilfe bei erblichem Haarausfall, Geheimratsecken und Glatze: Der Entschluss zur ersten Eigenhaarverpflanzung
Wie Sie als Leser, welcher Hairforlife ganz höchstwahrscheinlich als Haarausfall-Betroffer gefunden hat, war auch ich von erblichem Haarausfall und beginnenden Geheimratsecken betroffen. Medikamente gegen Haarausfall können den erblichen Haarausfall zwar verlangsamen und im besten Fall sogar stoppen, aber auf bereits kahlen Stellen wie Geheimratsecken und auf einer Glatze, werden dadurch in der Regel keine neuen Haare mehr erzielt.
Bereits mit 17 zunehmende Angst und Sorge im Alter einmal die Glatze vom Vater zu erreichen
Bereits im jugendlichen Alter von 17 hat sich regelrecht eine Angst/Sorge entwickelt einmal die Glatze meines Vaters zu erreichen und als sich mit 22 Jahren die ersten Geheimratsecken zeigten, wollte ich alles Mögliche tun, um möglichst der drohenden Glatze vorzubeugen. Mit den größeren Geheimratsecken wollte ich mich einfach nicht anfreunden und war dies der Grund, dass ich mich damals im Jahr 1997 zu meiner ersten Eigenhaarverpflanzung entschloss.
Meine ersten Erfahrungen und erster Erfahrungsbericht: Eine Op mit der Streifen und MMG Technik im Jahre 1997 bei Medical One in Deutschland und die ersten negative Erfahrungen
Mein Bericht startet mit den ersten durchlebten Erfahrung, welche ich folgend im November 1997 im Alter von 23 Jahren bei Medical One in Deutschland hatte. Diese wurde durchgeführt mittels der FUT-Technik. Es wurden mir 250 Mini/Micro-Grafts bei Medical One zur Aufdichtung der Geheimratsecken eingesetzt. Leider habe ich von der ersten Eigenhaar-Transplantation keine Bilder mehr zur Verfügung. Die durch die FUT-OP entstehende Narbe war 7 cm lang und 0,7 cm breit und das Rasieren einer Glatze wird dadurch nicht mehr möglich sein. Am Anfang erschien mir das Medical One – Resultat noch in Ordnung. Aber mit der Zeit, als sich die natürlichen Haare um die gepflanzten Grafts gelichtet hatten, bemerkte man, dass es sich bei der Haarverpflanzung von Medical One durchgeführt, um dickere Mini/Micrografts mit teilweise –bis 7 Haare handelte und es entstand eine Unzufriedenheit über das Resultat.
Negative und positive gemachte Erfahrung: Mein zweiter und dritter Bericht – Zweite Eigenhaarverpflanzung von Andreas Krämer mit der FUE Methode bei DHI, im November 2003 und FUE Reparatur ebenso bei DHI im Juni 2004
Auch bei meiner zweiten HT meiner insgesamt 6 Transplantationen machte ich leider negative Erfahrung. Ich hatte einen zweiten FUE Eingriff im November 2003 in der DHI Medical Groupe in Athen mit dem bis heute oftals im Internet erwähnten „DHI Verfahren mit Choi Implanter“ mit welchem Resultat ich leider nicht zufrieden war und deshalb eine FUE Reparatur (vorweg: mit positiver Erfahrung) im Juni 2004 erfolgte.
Lesen Sie hierzu bitte die ausführlichere Unterseite Bericht von Andreas Krämer zur DHI Haartransplantation mit negativer Erfahrung
Haartransplantation Erfahrungen von Andreas Krämer: 4. und 5. OP mit der FUE Methode im August-November 2004
Im August und November 2004 erfolgte meine 4. und 5. Haarverpflanzung mit der FUE Methode.
Ich ließ zwei „Mini-FUE“ Behandlungen durchführen. Zum Einen wurden mir von Dr. Er auf meine Narbe – zurückgeblieben durch die erste Streifen-HT mit Medical One – einige Haare eingesetzt, sowie zum Anderen ebenso ausdünnende Bereiche hinter die Geheimratsecken verdichtet. Folgend zu lesen die Haartransplantation Erfahrungen von der 4. und 5 OP:
4. OP: Bepflanzung der Narbe, welche durch die erste HT mit FUT-Streifen-Methode entstanden ist und welche mit FUE im August 2004 durchgeführt wurde
Durch meine erste Eigenhaar-Transplantation mit der Streifen-Methode ist eine 7 cm lange und 0,6 cm breite Narbe zurückgeblieben, welche mich sehr arg störte. Ich entschied mich, diese durch Dr. Er covern bzw. follikulare Einheiten in die Narbe einsetzen zu lassen. Man weiß mittlerweile gute Chancen zu haben, dass ein Großteil der eingepflanzter Haare in Narben anwächst.
Es wurde mit lateralen Schlitzen gearbeitet, die tendenziell gut abheilen sollen. Im übrigen die gleiche Technik, die auch Hasson and Wong verwenden und damit gute Resultate (allerdings bieten die nur Strip und keine FUE an) erzielen.
Ich war gespannt auf die Abheilung. Ich dachte mir, dass die Abheilung auf der Narbe ggf. schlechter ausfallen könnte als auf der normalen Kopfhaut. Jedenfalls wurden mir 243 grafts verpflanzt, was einer Dichte von ungefähr 55 grafts pro qcm entspricht. Wie Ihr auf den Bildern sieht, war die Abheilung gut und bereits nach 10 Tagen hat man so gut wie nichts mehr gesehen.
Bild direkt nach Narbenkorrektur (243 follikulare Einheiten)
Bild nach 4 Tagen der Entnahme
Bild nach 8 Tagen der Entnahme: (Ich denke, hier sieht man auch schön die gute Abheilung. Nach 10 Tagen waren alle Krusten weg und man hat nichts mehr gesehen)
(Rot umrandet die Entnahme von Dr. Er, Blau umrandet die Entnahme von der ersten FUE mit 1,20 mm bei DHI)
Unter Mikroskop gemessen wachsen nun +- 44 grafts pro qcm, also ca. 85 % Anwuchsrate nach 6 Monaten. Ich hoffe, dass es noch etwas mehr werden, bin aber bis jetzt sehr zufrieden.
Der 5. Eingriff von Andreas Krämer: Mini-FUE im November 2004
Wenn man sich die Bilder von meiner Haar-OP im Juni 2004 genau anschaut, kann man auf rechten Seite zwischen den neu gesetzten und natürlichen Haaren einen kleinen Streifen sehen. Dieser hat mich etwas gestört und ich weiß, dies mag man vielleicht auch als kleinlich ansehen. Aber wie Ihr wisst, liegt es ja immer in der Ansicht des Betrachters….
Dabei drehte es sich um eine Fläche von ca. 3,5 x 0,6 mm= 2,1 qcm, also „nichts großes“. Ich denke, dass ich dort noch ca. 20 FU’s pro qcm hatte. Dort hat man mir dann ca. noch 80 FU’s sprich 40 FU’s pro qcm eingepflanzt also müsste ich dort später so ca 60 FU’s pro qcm haben. Insgesamt hat man mir 140 FU’s (links 60 und rechts 80) gesetzt. Auf der linken Seite sind zur Verdichtung ca. 60 FU’s eingesetzt worden.
Bei dieser OP hat sich das bestätigt, was sich bei der Narbenkorrektur angedeutet hatte. Die Abheilung der Schlitze ist schnell verlaufen. Bereits nach 10 Tagen hat man absolut gar keine Spuren mehr gesehen. Meine Nachforschungen in amerikanischen Foren ergaben, dass mittlerweile mehrere Ärzte mit der lateral-slit-technique arbeiten.
Oft wird diskutiert, welche Einsetztechnik besser und schneller abheilt. In meinem Fall sind die Schlitze tendenziell etwas schneller abgeheilt, als die Löcher. Jedoch hat es sich auch bei mir, um eine Reparatur-Arbeit gehandelt, bei der die Umgebungs-Haut durch die FU-Extraction zusätzlich belastet wurde. Der faire Vergleich fällt einem deshalb schwer. Es scheint auch sehr individuell zu sein, welche Technik nun bei wem besser abheilt.
Bild linke Seite Tag der ausgeführten FUE Haartransplantation (die Haare wurden zwischendurch immer wieder rasiert)
Bild rechte Seite am Tag der ausgeführten FUE
(das ist die Seite auf der vorher der Streifen war. Genau dort wurden ca. 80 grafts eingesetzt)
Bild Entnahme am Tag der ausgeführten FUE Haartransplantation.
Bild nach 9 Tagen linke Seite
Bild nach 9 Tagen rechte Seite
6. Operation: Der vorerst letzte Eingriff meiner 6 Haartransplantationen im Mai 2005
Im Mai 2005 sind mir mit „FUE & FUI“, durch Dr. Keser insgesamt ca. 610 FU´s gesetzt worden. Dabei hat man mir ca. 250 FU´s in jede Geheimratsecke gesetzt und ca. 110 FU´s zur nochmaligen Verdichtung in meine Narbe.
Bild nach dem ersten Tag „von vorne“
Bild nach dem ersten Tag „Entnahme“
Bild nach 5 Tagen „von vorne“
Bild 5 Tage später „Entnahme“ und nach einer nochmaligen Rasur nach einigen Tagen.
Donor nach +- 8 Wochen nach der Komplettrasur
Bilder-Galerie aller OPs von Andreas Krämer und Vorher-Nachher
Gerne würde ich hier meine Bilder zeigen. Leider ist allerdings laut deutschem Heilmittelgesetz § 11 Abs. 1 Nr. 5 HWG der Vergleich von Vorher Nachher-Bilder verboten. Bei Interesse fragen Sie mich dazu gerne an!
Erfahrungen von Andreas Krämer: UPDATE aller HT Berichte ► Aktuelle Haarsituation nach der letzten OP im Jahr 2005: Glücklicherweise ist die Haarsituation immer noch stabil und es hat sich nicht – wie im jugendlichen Alter von 17 Jahren befürchtet – eine Glatze gebildet
Gerne update ich meinen Haartransplantation Erfahrungsbericht. Folgende Bilder zeigen meinen aktuellen Haarstatus. Meine Haare sind in der Zwischenzeit zwar etwas grau geworden, vor allem seitlich und teilweise auch schon vorne (verstärkt in der Mitte), aber seit der letzten Eigenhaar-OP im Jahr 2005 ist die Haarsituation glücklicherweise stabil geblieben und bisher wurden keine weitere Eingriffe nötig. Die Befüchtungen und Angst/Sorge einmal die Glatze des Vaters zu erreichen ist erfreulicherweise nicht eingetroffen. Allerdings zu erwähnen, dass ich bereits seit 17 Jahren den Wirkstoff Finasterid 1m pro Tag zu mir nehme, als Präventation gegen weiteren erblichen Haarausfall (lesen Sie auch den folgenden (lesen Sie auch den Artikel bezüglich Finasterid als Therapie bei erblich bedingtem Haarausfall).)
Weitere Erfahrungsberichte
Lesen Sie gerne weitere Haartransplantation Erfahrungsberichte von Hairforlife Kunden.